Favoriten führen die Meisterschaft zur Halbzeit an

Erster Kawasaki-Sieg seit sechs Jahren in der Superbike-Klasse

 

Klettwitz, 30. Juni 2014.Mit einem Mix aus Sonne und Regen sowie spannenden Rennen auf dem Nürburgring ist am vergangenen Wochenende die erste Halbzeit in der SUPERBIKE*IDM 2014 zu Ende gegangen. Die Läufe in der Eifel sorgten gleichzeitig für noch mehr Nervenkitzel. Die Abstände zwischen den Favoriten und ihren Verfolgern sind in allen Klassen geschmolzen.

 

Der große Dominator Xavi Forés (3C-Racing Team) siegte in der Klasse Superbike ausnahmsweise nicht. Dafür endete im ersten Superbike-Rennen die Durststrecke für Kawasaki in der Top-Klasse des deutschen Motorradstraßen-Rennsports. Der Australier Damian Cudlin (Weber-Diener Racing) gewann seit September 2008 das erste Rennen der Grünen bei den Superbikes. Forés kam auf einer Ducati Panigale als Zweiter über die Ziellinie. Die ersten fünf Plätze belegten Piloten aus fünf Ländern und auf fünf Fabrikaten. Dritter wurde Erwan Nigon (Frankreich, HPC-Power Suzuki), Vierter Markus Reiterberger (Deutschland, VanZon Remeha BMW), Fünfter Michael Ranseder (Österreich, Honda Holzhauer).

In Lauf zwei triumphierte Max Neukirchner auf der Ducati des 3C-Racing Teams vor Titelverteidiger Markus Reiterberger (VanZon Remeha BMW) und Forés. Der erste Teil des Rennens wurde nach elf Runden wegen einsetzendem Regen abgebrochen. Nach dem Reifenwechsel ging es über weitere sechs Runden weiter. Die Addition der Sessionen ergaben das Gesamtergebnis.

 

Damian Cudlin:„Ich bin absolut glücklich über den Kawasaki-Sieg und ich hatte viel Spaß auf der Strecke. Es war gut, dass es regnete, denn so hat unser Dunlop-Reifen hervorragend arbeiten können. Zum Schluss bin ich vielleicht noch mit zu hohem Risiko gefahren. Es lag viel Öl auf der Strecke. Aber als Langstrecken-WM-Fahrer bin ich das gewohnt und hatte nicht wirklich ein Problem damit.“

 

Das erste Rennen in der Klasse Superstock 1000 wurde zum Triumph des 17-jährigen Österreichers Marco Nekvasil (Interwetten Racing by Fritze Tuning). Konkurrentin Lucy Glöckner (Wilbers-BMW Racing) hatte ihn lange hinter sich halten können, aber in der letzten Runde glückte Nekvasils Angriff. Im zweiten Lauf stürzte Nekvasil in der siebten Runde. Da seine zurückgelegte Distanz zu gering war, erhielt er auch keine Freigabe für den Neustart des Rennens, was zwischendurch wegen des einsetzenden Regens unterbrochen wurde. Diesmal räumte Glöckner die volle Punktzahl ab. Die 23-jährige ließ ihren Rückstand auf Nekvasil in der Meisterschafts-Tabelle auf sechs Punkte schrumpfen.

 

Nur noch fünf Punkte trennen Yamaha-Fahrer Marvin Fritz (Bayer Bikerbox) von seinem Verfolger Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team Shell Advance) aus der Schweiz, der am Sonntag auch das zweite Rennen des Wochenendes in der Klasse Supersport 600 gewann. Der Österreicher Stefan Kerschbaumer (Langenscheidt Racing by Fast Bike Service, Yamaha) und Marvin Fritz kletterten ebenfalls aufs Podium. Die drei Herren tragen den Punkte-und-Länderkampf in der Klasse fast unter sich aus. Die Suzuki-Fahrer Vittorio Iannuzzo (HPC-Power Suzuki Racing Team) und Tatu Lausletho (Team Suzuki Stoneline-Mayer) stürzten.

 

Nachdem die Lokalmatadoren Andre Kretzer/Jens Lehnertz (LCR Suzuki) im Sidecar den Samstag-Lauf bei der SUPERBIKE*IDM gewonnen hatten, kam am Sonntag die Retourkutsche von Kurt Hock/Enrico Becker (LCR Suzuki). Die Meisterschaftsführenden siegten mit 20 Sekunden Vorsprung. Die ersten Meter lagen Kretzer/Lehnertz noch in Führung, doch es dauerte keine drei Kurven, dann wurden sie von Hock ausgebremst. Rutz/Hofer (LCR Yamaha) wurden als Dritte gewertet. Das reichte in Kombination mit dem Rennen vom Samstag aber nicht, Kretzer/Lehnertz in der Gesamtwertung hinter sich zu halten, die jetzt auf den zweiten Rang vorgefahren sind.

 

Drei Cup-Klassen bildeten das Rahmenprogramm des vierten Laufes zur SUPERBIKE*IDM 2014. Nun geht es vom 18. bis 20. Juli auf dem Schleizer Dreieck weiter.

 

   

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