Meisterliche Vorstellung

Zum Bergfest der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in St. Wendel bekamen die saarländischen Supermoto Fans wieder spannende Rennen zu sehen. Die amtierenden Meister beider DM Klassen reisten als Tabellenführer an und sowohl Lukas Höllbacher, als auch Markus Class waren bereit ihren Vorsprung auszubauen. Besonder erfreulich für alle Anwesenden war die allgemeine Wetterlage. Der Wendelinuspark päsentierte sich nämlich trocken und die Sonne sorgte stets für angenehme Termparaturen. Nicht zuletzt dadurch wurde der Sonntagnachmittag zu einem Fest im zuschauerumringten Hexenkessel von St. Wendel.

Class deutlich überlegen

Markus Class hatte in diesem Rennen keinerlei Mühe sich an der Spitze zu behaupten. Rudi Bauer schaffte es zwar die ersten beiden Runden in Schlagdistanz zu bleiben, doch Class packte Runde für Runde etwa eine Sekunde zwischen sich und seinen Verfolger, woraus am Ende ganze 18 wurden. Aber Bauer war bei weitem schnell genug den zweiten Platz sicher ins Ziel zu bringen. Mit einigem Abstand balgten sich Dirk Spaniol, Kevin Würterle und Robert Gattinger um den dritten Platz. Spaniol schien sichtlich gestärkt durch die lautstarke Unterstützung des heimischen Publikums und verteidigte den dritten Rang souverän. Würterle wurde Vierter und Gattinger hielt Rang fünf.

Hiemer jagt Höllbacher

Bernd Hiemer hatte zu Beginn des S1 Rennens die Nase vorne, doch mit einem kleine Fehler im Offroad lud er den Tabellenführer Lukas Höllbacher förmlich zum Führungswechsel ein. Danach zeigten die beiden Positionskampf vom Feinsten. Hiemer dachte sich ständig eine neue Möglichkeit aus seinen Kontrahenten auszustechen, doch Höllbacher war jedes Mal stark genug den Angriff abzuwehren. Nach atemberaubenden 18 Runden siegte Höllbacher dann mit 0,1 Sekunde Vorsprung vor Hiemer. Rang drei hatte sich Michi Herrmann gegen Markus Volz erkämpfen können, der sich wenig später mit technischen Problemen nach hinten durchreichen lassen musste. Dafür punkteten Manuel Hagleitner und Andre Plogmann auf den Plätzen vier und fünf.

Teamduell mit Zweitakvorteil

Das Kombinationsrennen der beiden DM-Klassen war kämpferisch wieder ein absolutes Highlight. Class und Höllbacher hatten den besten Start, Jan Deitenbach war direkt dahinter, gefolgt von Gattinger und Andreas Buschberger. Höllbacher ließ von seinem Teamkollegen solange nicht locker, bis er es ein Stück weit übertrieben hatte und kurz zu Boden ging. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er sich für einen kleinen Patzer schon genügend Vorsprung herausgearbeitet und wurde somit hinter Class Zweiter.

Den besten Durchmarsch machte Bernd Hiemer. Nachdem er sich beim Start für die falsche Lücke entschlossen und einige Plätze eingebüßt hatte, kämpfte er sich von Position acht in Windeseile auf den dritten Rang vor. Vierter wurde Markus Volz, der sich trotz seiner Schulterverletzung blendend schlug an diesem Wochenende. Mit diesem vierten Platz war er dritter in der S1-Wertung und konnte somit bei seinem Heimrennen ein Podium feiern.

Im Kampf um den fünften Platz im Rennen ging es zwischen Deitenbach und Gattinger auch wieder um die Reihenfolge auf dem S2-Podium. Dieses Mal war Deitenbach schneller und sicherte sich hinter Class Platz zwei auf dem Treppchen.

Meisterschaftsstände

S1 nach 6 von 12 Rennen:

  1. Lukas Höllbacher (#72) / Husqvarna - 138 Punkte
  2. Bernd Hiemer (#12) / KTM - 127 Punkte
  3. Markus Volz (#3) / KTM - 113 Punkte
  4. Andre Plogmann (#26) / Suzuki - 95 Punkte
  5. Manuel Hagleitner (#33) / KTM - 94 Punkte
  6. Michael Herrmann (#5) / Suzuki - 91 Punkte
  7. Marc-Reiner Schmidt (#4) / KTM - 87 Punkte
  8. Steffen Schmidt (#80) / KTM - 79 Punkte
  9. René Maas (#88) / KTM - 72 Punkte
  10. Jaimie van Sikkelerus(#74) / KTM - 56 Punkte

S2 nach 6 von 12 Rennen:

  1. Markus Class (#111) / Husqvarna - 145 Punkte
  2. Rudolf Bauer (#69) / KTM - 118 Punkte
  3. Robert Gattinger (#99) / KTM - 108 Punkte
  4. Jan Deitenbach (#44) / Suzuki - 107 Punkte
  5. Kevin Würterle (#7) / KTM - 105 Punkte
  6. Dirk Spaniol (#17) / Suzuki - 99 Punkte
  7. Danni Fuhrbach (#178) / TM - 87 Punkte
  8. Steffen Albrecht (#500) / Kawasaki - 76 Punkte
  9. Toni Krettek (#17) / Suzuki - 74 Punkte
  10. Toni Trusch (#570) / Husaberg - 65 Punkte

Quelle: Supermoto.de

   

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