Im zweiten Rennen baute Höllbacher seine Tabellenführung noch weiter aus. Der Österreicher brillierte mit einem erneuten Start-Ziel-Sieg, bei dem er Hiemer problemlos auf Abstand hielt. Volz, der zu Anfang auf Position zwei lag, schied bereits in der zweiten Runde mit technischen Problemen aus, wodurch Hiemer Rang zwei erbte. Joannidis machte über lange Strecken des Rennens mächtig Druck auf den Leutkirchener und konnte zwischendurch zumindest für einen kleinen Achtungserfolg sorgen. Doch Hiemer war auf Asphalt schneller und schaffte es dann gegen Ende des Rennens sich ein gutes Stück vom Griechen abzusetzen. Andre Plogmann verschenkte zur Mitte des Rennens seine vierte Position an Rudolf Bauer. Er ließ dem Österreicher in der Fahrerlagerkurve innen so viel Raum, dass der flinke Drifter die Gelegenheit beim Schopfe packte und sich Rang vier schnappte.

S1 Meisterschaftsstand nach 10 von 12 Rennen:

  1. Lukas Höllbacher (#72) / KTM - 230 Punkte
  2. Andre Plogmann (#26) / Suzuki - 189 Punkte
  3. Markus Volz (#3) / KTM - 186 Punkte
  4. Nico Joannidis (#116) / Kawasaki - 165 Punkte
  5. Bernd Hiemer (#12) / KTM - 163 Punkte
  6. Michael Herrmann (#5) / TM - 140 Punkte
  7. Rudolf Bauer (#69) / KTM - 137 Punkte
  8. Manuel Hagleitner (#33) / KTM - 137 Punkte
  9. Kevin Würterle (#7) / KTM - 124 Punkte
  10. Erik Provaznik (#140) / Yamaha - 107 Punkte

S2 – Wenn zwei sich streiten...

pic2Markus Class und Pavel Kejmar machten die Pole Position einmal mehr unter sich aus. Auf dem Harz-Ring hatte Class die Nase vorne. Jens Wiedemann sicherte sich Startplatz drei vor Jan Deitenbach. Dirk Spaniol trat am Harz-Ring erst gar nicht an. Sein Armbruch aus März diesen Jahres stellte sich im Nachhinein als zäher Widersacher heraus, der den Saarländer nach wie vor beschäftigt. Die gut gemeinten Einsätze bei vergangenen DM-Veranstaltungen standen der Heilung im Wege.

Im ersten Rennen legte Jens Wiedemann den flottesten Start hin, hatte Class und Kejmar direkt hinter sich, dann folgten Gaillard und Deitenbach beim Weg in den Offroad. Wiedemann bekam bei der ersten Durchfahrt jedoch Probleme, weshalb Class das Zepter übernehmen wollte. Kejmar setzte seinerseits auch nach, woraufhin Class die Bahn ausging und er im Hang der Strecke hängen blieb. Nun führte der Tscheche, hinter ihm die beiden Belgier Jean-Marc Gaillard und Sebastien Bouillon. Dahinter folgten Deitenbach, Danni Fuhrbach und Wiedemann lag auf Position sechs. Class verließ den Offroad als Schlusslicht des Feldes. Der Tabellenführer hatte somit einiges aufzuholen und machte sich auch gleich daran, während Kejmar an der Spitze immer mehr Boden gut machte. Aber auch Jens Wiedemann zeigte vollen Einsatz und arbeite sich binnen vier Runden auf Position zwei vor. Kejmar war scheinbar nicht mehr einzuholen, als ihn drei Runden vor Schluss ein Plattfuß am Hinterrad heimsuchte. Wiedemann überholte prompt zum Sieg und auch Class, der sich mittlerweile vorgekämpft hatte, passierte seinen lahmenden Widersacher. Am Ende wurde Kejmar bis auf Position neun durchgereicht. Hinter Wiedemann und Class feierte Fuhrbach sein erstes Podium in dieser Saison vor Gaststarter Steffen Albrecht und Gaillard.

Im zweiten Rennen sprinteten Kejmar und Class erst vorne weg. Doch schon in der dritten Runde kam es zwischen den beiden erneut zu Ungereimtheiten. Nachdem Class im Offroad vorbei gegangen war, setzte Kejmar zum Konter an. Die beiden stürmten nebeneinander in die überhöhte Kurve Ausgangs Offroad und hielten dabei nicht die Spur. Der eine behauptet das Manöver verlief eng und denkbar ungünstig, der andere wirft Unsportlichkeit vor. Am Ende kam Kejmar besser aus der Situation, als er hinter Wiedemann wieder in die Spur fand und Class trudelte hinter Deitenbach und André Prehn in die Bahn zurück. Wiedemann lag somit erneut in Führung, doch nach drei Runden war der Tscheche vorbei und auf Siegeskurs. Class brauchte ein Weilchen um Prehn und Deitenbach hinter sich zu lassen, weswegen er sich mit Rang drei abfinden musste. Den wohl ansehnlichsten Zweikampf des Wochenendes gestalteten Prehn und Deitenbach. Im Kampf um den vieren Rang konnte Prehn im Offroad zwar stets seine Vorteile ausspielen, doch Deitenbach war Fuchs genug den stämmigen Nordmann auf der Kartbahn immer wieder mit neuen Manövern zu überraschen. Am Ende war Prehn aber doch rechtzeitig genug auf der hut und blockte den Konter ab, der Deitenbach Platz vier verschafft hätte.

S2 Meisterschaftsstand nach 10 von 12 Rennen:

  1. Markus Class (#111) / Husaberg - 224 Punkte
  2. Pavel Kejmar (#71) / KTM - 219 Punkte
  3. Jens Wiedemann (#209) / Husaberg - 195 Punkte
  4. Jan Deitenbach (#44) / Suzuki - 170 Punkte
  5. Danni Fuhrbach (#178) / Suzuki - 151 Punkte
  6. Dirk Spaniol (#17) / Suzuki - 120 Punkte
  7. Andre Prehn (#62) / Husaberg - 112 Punkte
  8. Ashley Barber (#23) / KTM - 107 Punkte
  9. Sebastian Dechent (#54) / Husqvarna - 93 Punkte
  10. Jean-Marc Gaillard (#4) / Honda - 92 Punkte

Text und Fotos : Supermoto.de

   

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